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13 Athleten an den Paralympics in PyeongChang

Swiss Paralympic hat knapp vier Wochen vor den Paralympics (9. bis 18. März) die selektionierten Athleten bekannt gegeben. Die Delegation umfasst sieben Ski Alpin-Athleten, ein Langläufer sowie fünf Rollstuhl-Curler. Das Ziel sind drei Medaillen.

Drei Medaillen gelten im Vergleich zu früheren Paralympics als ambitioniertes Ziel. «Es geht darum, hohe aber realistische Ziele zu setzen. Wir sind überzeugt, dass unsere Athleten die Qualität für einen neuen Winter-Rekord haben», sagt Chef de Mission Luana Bergamin von PluSport.

Christoph Kunz als Teamleader

Angeführt wird die Delegation durch den zweifachen Paralympicssieger Christoph Kunz. Der Berner Oberländer Monobobsi-Fahrer gewann 2010 in Vancouver Gold (Abfahrt) und Silber (Riesenslalom), sowie vor vier Jahren in Sotschi die einzige Schweizer Medaille mit dem Sieg im Riesenslalom. Der vierfache Super G-Weltmeister zählt zum Favoritenkreis.

Die jungen wilden PluSport-Athleten

Erwartungsgemäss wurde Routinier Thomas Pfyl/SZ selektioniert, der bereits 2004 seine ersten beiden WM-Medaillen gewann und in der aktuellen Saison nach einem Riss der Achillessehne mit drei Weltcup-Podestplätzen zurückgekehrt ist.

Für den bisherigen Saison-Exploit sorgte aber der 22-jährige Théo Gmür/VS. Der Riesenslalom WM-Zweiter sicherte sich als zweifacher Saisonsieger die kleine Kristallkugel in der Riesenslalom-Gesamtwertung. Théo Gmür bildet mit Speed-Spezialist Robin Cuche/NE, dem zwei Jahre jüngeren WM-Zweiten in der Super Kombination, das ambitionierte «Jugend-Duo».

«Wir trauen den jungen Wilden, aber sicher auch Thomas Pfyl, eine Medaille zu», sagt Luana Bergamin. Wie bei den Olympischen Spielen werden die Alpinen mehrheitlich nicht im paralympischen Dorf, sondern nahe des Wettkampfgeländes wohnen.

Dass er mit der Spitze mithalten kann, hat Michael Brügger/FR bewiesen. Der Routinier hat sich nach mehreren Verletzungen erfolgreich zurückgekämpft und wird bei sämtlichen Disziplinen an den Start gehen.

Langläufer Luca Tavasci in Südkorea dabei

Keine Spitzenplätze werden vom Unterarmamputierten Langläufer Luca Tavasci/GR erwartet. Der Bündner hat sich dank der beim Weltcup von Oberried/GER erreichten B-Limite und dem Entwicklungspotential selektioniert.

PluSport an den Paralympics 2018
Website Swiss Paralympic
Website PyeongChang2018