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15 Medaillen für die Schweiz an den European Para Championships

Mit einer beeindruckenden Bilanz kehren unsere Schweizer Athlet:innen von der ersten Multisport-Europameisterschaft zurück. 15 Medaillen - 8 Gold, 4 Silber und 3 Bronze - holte die Schweizer Delegation vom 6. bis 20. August in Rotterdam. Besonders erfolgreich waren die Para-Cycling- und Badminton-Teams.

Die europäische Bühne in Rotterdam war für den Para-Sport und die Schweiz eine grosse Chance, sich im Vorfeld der Paralympischen Spiele zu beweisen. Die 40 Schweizer Sportler:innen traten in den Disziplinen Badminton, Basketball, Bogenschiessen, Cycling, Sportschiessen und Tennis an.


Para-Cycling-Team brilliert mit acht Medaillen
Celine van Till aus Grand-Lancy sicherte sich den Europameistertitel auf der Strasse und im Zeitfahren. Auch Flurina Rigling aus Hedingen und Franziska Matile-Dörig aus Winterthur holten Doppel-Gold auf der Strasse und im Zeitfahren. Flurina Rigling hatte bereits im Juli bei der Para-Cycling-Weltmeisterschaft in Glasgow fünf Medaillen gewonnen. «Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen, aber auch sehr müde. Die vielen Rennen in kurzer Zeit haben ihre Spuren hinterlassen. Zum Glück wurden wir von unserem Team bestens betreut, sonst wären diese Medaillen nicht möglich gewesen», so Flurina nach ihren Erfolgen. PluSport-Athlet Timothy Zemp aus Zürich gewann seine erste internationale Silbermedaille im Zeitfahren. Handbiker Benjamin Früh aus Grüt wurde mit der Bronzemedaille belohnt und die restlichen Cyclier:innen erzielten ebenfalls starke Ergebnisse.
 

Erfolgreiches Badminton-Team
Am letzten Tag der Europameisterschaften sorgten die Rollstuhl-Badmintonspielerinnen Cynthia Mathez aus Boningen und Ilaria Renggli aus Hottwil für Gold im Doppel und Silber im Einzel in ihren jeweiligen Kategorien. Auch Luca Olgiati aus Hottwil lieferte sich einen beeindruckenden Final gegen den Deutschen Rick Hellmann. Trotz einer starken Leistung verlor er den entscheidenden dritten Satz und wurde Vize-Europameister. Mit den beiden Bronzemedaillen für Marc Elmer aus Näfels im Doppel und Lars Porrenga aus Oberlunkhofen im Mixed übertraf das Badminton-Team die Erwartungen deutlich. Die PluSportler Dominik Bützberger und Maurin Stübi konnten im Mixed- und Einzel-1/8-Final ihre starken Gegner nicht besiegen.
 

Weitere Disziplinen
Die Schützin Nicole Häusler aus Pfaffnau verpasste den Final in ihrer Disziplin zwar knapp, zieht aber mit ihrem 6. Rang eine positive Bilanz. Ohne Medaille kehren die Schützen Stefan Amacker aus Trüllikon und Blindenschützin Claudia Kunz-Inderkummen aus Uster zurück.

Die jungen Schweizer Tennisspielerinnen Nalani Buob aus Baar und Angela Grosswiler aus Walchwil zeigten im Doppel eine starke Leistung und spielten um die Bronzemedaille. Leider unterlagen sie in einem spannenden Match ihren deutschen Kontrahentinnen in zwei Sätzen.

Das Schweizer Basketballteam verpasste das Ziel, den Klassenerhalt zu halten und stieg in die B-Klasse ab.

Der Bogenschütze Pascal Héritier aus Vetroz schied im ersten Compound-Wettkampf gegen den Franzosen Maxime Guérin aus.

 

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