Die zwölfte Entwicklungskonferenz von PluSport im Haus des Sports brachte am Samstag rund 130 engagierte Vertreter:innen von Sportclubs und dem Dachverband zusammen. Der Tag begann mit intensiven Tischdiskussionen zum Thema Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Clubs und deren Angeboten. Dabei zeigten sich die praktischen Herausforderungen: Die Frustration der Sportler:innen, wenn sie gegen andere keine Siegchancen haben, die Enttäuschung über ausbleibende Medaillen oder die ernüchternden Erfahrungen beim Kräftemessen mit regulären Sportteams. Dennoch gibt es auch positive Ansätze – einige Clubs organisieren bereits regelmässig erfolgreiche inklusive Sportveranstaltungen.
Eine anschliessende Podiumsdiskussion beleuchtete die Vorstandsarbeit in den Clubs. Die Teilnehmenden sprachen offen über ihre Erfahrungen im Ehrenamt, ihre auch unkomplizierte Arbeitsweisen, sie diskutierten über die hohe Arbeitsbelastung besonders in grösseren Vereinen und betonten aber auch ihre grosse Befriedigung beim Ausüben ihres Ehrenamts.
In der «Hall of fame» im Haus des Sports gingen die Gespräche beim Mittagessen wie immer munter weiter.
Der Nachmittag war geprägt von drei spannenden Workshops. Besonders lebhaft ging es beim ersten «Battle» zu, wo die Pro und Contras von Zentralsekretariaten, Clubfusionen und regionalen Gremien engagiert verteidigt wurden. Der zweite Workshop widmete sich der Leiter-Ausbildung und ihrer Bedeutung – auch im Hinblick auf beruflichen Mehrwert. Zeitgemäss drehte sich der dritte Workshop um Social Media. Nach einer Bestandsaufnahme der genutzten Kanäle und ihrer Vorteile – aber auch Verpflichtungen – erhielten die Teilnehmenden auch praktische Tipps. Als kreativen Höhepunkt erstellten sie gemeinsam Posts und präsentierten diese den anderen Teilnehmenden. Ein unterhaltsames Reel wurde fix zusammengestellt und im Plenum gezeigt, so schnell geht das.
Zum Abschluss gab der Dachverband noch wichtige Informationen bekannt und kündigte einen Nachversand mit Unterlagen zur EK an. Die Zeit verging wie im Flug, und die Teilnehmenden machten sich – ausgestattet mit einem feinen Zopf – auf den Heimweg. Die Konferenz bot nicht nur wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsansätze, sondern stärkte wiederum auch den Zusammenhalt innerhalb der PluSport-Familie.