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Frischer Wind in unseren Vorständen

Es drohte, eine «trockene» Sache zu werden. An der diesjährigen Delegiertenversammlung gab es nur statutarische Geschäfte zu behandeln. Nichts, was zu knappen Abstimmungsergebnissen führen könnte, nichts, was die Gemüter erhitzen würde. Aber …

… die Stimmung war von Beginn an heiter. Man kannte sich oder ging interessiert auf neue Gesichter zu. Das Catering im Casino Frauenfeld zielte schon mit dem Begrüssungskaffee auf kulinarische Zufriedenheit. Das Motto des Tages – Austausch untereinander – wurde von den Teilnehmenden so rege wahrgenommen, dass der Saal zum Zeichen des Starts verdunkelt werden musste (ehrlicherweise war der Grund der neue Film für die Clubs, der gezeigt wurde).

Pünktlich begrüsste Präsident Markus Gerber alle Anwesenden in seiner wertschätzenden Manier. Er übergab das Wort an Heidi Sauder, Präsidentin des Gastgeberclubs, den Ehrenpräsidenten von PluSport, Christian Lohr und Frauenfelds Stadtpräsidenten Anders Stokholm. Ihre kurzen Reden waren spritzig und witzig, Lachen und Applaus wechselten sich ab.

Die Traktanden
Es gab nur einstimmige Zustimmung zu allen Punkten und nicht einmal die Finanzen kamen den Delegierten «trocken» vor. Die wie immer seriöse Vorbereitung der Geschäftsstelle mit detaillierten Informationen gab keinen Anlass zu Diskussionen.

Der «Hippie-Bus»
Die Sportgruppe Frauenfeld nahm die Bühne mit dem allseits bekannten Ohrwurm ein – das Publikum konnte gar nicht anders, als im Rhythmus zu klatschen und mitzusingen. Die zuvor etwas lampenfiebrigen Sportler:innen waren am Schluss selbst ganz begeistert von ihrem Auftritt.

Der Austausch
Endlich einmal genug Zeit für längere Gespräche. Fast zwei Stunden konnten sich die Vertreter:innen von Sportclubs, PluSport-Vorstand und Mitarbeitenden der Geschäftsstelle austauschen. Das Mittagessen und damit die Caterer wurden allseits gelobt.

Die Ehrungen und das Welcome
Von zwölf abtretenden Clubvorstehenden waren vier anwesend. Ihre Arbeit wurde gebührend verdankt und mit einem Award ausgezeichnet. Nicht weniger als acht von elf neuen Club-Präsidentinnen und -Präsidenten konnten dann auf die Bühne gebeten werden. Es war die reine Freude, so viele neue, junge und junggebliebene Vorstandsmitglieder zu erleben, die allesamt mit ihrem Elan, ihren Club weiterzubringen, begeisterten. Sie wurden mit riesigem Applaus willkommen geheissen.

Die Wahlen
Elisabeth Hefti und Paul Probst, zwei langjährige Kassa-Verantwortliche ihrer Clubs wurden in den Beirat des Solidaritätsfonds ULV gewählt. Auch der Vorstand von PluSport Schweiz konnte mit zwei Finanzprofis – Nina Wenk und Roger Zubler – ergänzt werden. Vize-Präsident Hans Lichtsteiner wurde in seinem Amt für weitere drei Jahre bestätigt und das abtretende Vorstandsmitglied, Markus Sunitsch, als Ehrenmitglied mit Applaus aufgenommen.

Die Ausbildung Club-Management
Im Info-Teil des Tages stach dieses Thema heraus. CEO Christof Baer betonte mit gewohntem Schalk, dass der «Werbespot» für die Academy von Swiss Olympic nicht bezahlt sei; die Ausbildung Club-Management den Vorständen der Clubs aber viele Vorteile bringen könne. Vier Club-Verantwortliche haben den Kurs bereits absolviert; zwei davon erhielten ihr Diplom vor Ort. Monika Koch und Annekatrin Stefan rührten die Werbetrommel weiter und gaben kurz Einblick in das, was sie aus der Ausbildung mitnahmen. Beide schätzten unter anderem den Austausch mit anderen Vereinen. Monika konnte als erstes Resultat bereits ein neues Vorstandsmitglied für ihrem Club gewinnen; Annekatrin unterstrich den Vorteil, in der Vorstandsarbeit künftig immer auf das Tool zurückgreifen zu können.

Das Rahmenprogramm
Fast auf die Minute genau konnte der Präsident den offiziellen Teil der Delegiertenversammlung beenden. Am Apéro wurde munter weitergeplaudert, bis mit Nachdruck auf die folgend stattfindende Führung durch den Murg-Auen-Park hingewiesen wurde. Die letzten Teilnehmenden genossen noch eine wunderbare Tavolata im Restaurant Molino. An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an den mitorganisierenden Club Frauenfeld! Und: das einzig «Trockene» an diesem Samstag war das Wetter.