Über 120 Fussballer kämpften diesen Sonntag in der Dreifachturnhalle Buchholz um den begehrten Wanderpokal, den insieme Zürcher Oberland jährlich vergibt. Angefeuert wurden die Sportler aus der ganzen Deutschschweiz von rund 150 Besuchern. Unterstützt wird der Nonprofitverein bei der Organisation und Durchführung des Grossevents vom FC Uster und vielen zahlreichen Helfern.
Dieses Jahr nahmen zwölf Mannschaften teil, darunter zwei Ustermer Teams: Die «Werkheim United» und die «I Furiosi». Beide schafften es nicht ins Finale, die «Werkheim United» schieden bereits in den Hauptspielen aus, «i Furiosi» verloren im Halbfinal gegen den FC Palme mit 3:1.
Für viele Teilnehmer ist das Hallenfussballturnier ein Anlass, auf den sie das ganze Jahr trainieren. Ramona Berner etwa, die in der Mannschaft Züriwerkkickers aus Bubikon spielt, nimmt seit vielen Jahren daran teil. «Ich freue mich immer sehr darauf», sagt sie. Besonders gefalle ihr, dass an dem Turnier nicht nur die «besten der besten» teilnehmen dürfen. Am insieme-Hallenfussballturnier gibt es seit letztem Jahr zwei Pokale zu gewinnen, da die Mannschaften in zwei Gruppen aufgeteilt sind; in die etwas schwächeren (Gruppe B) und die stärkeren Spieler (Gruppe A). Diese Aufteilung findet Ramona Berger super, da es so viel fairer sei. Bei ihnen in der Mannschaft werde kein Druck auf die einzelnen Spieler ausgeübt: «Mein Spielkollege Tom etwa mag nicht so viel rennen, deshalb macht er öfters Pause und auf das nehmen wir Rücksicht.»
Die Züriwerkkickers haben das Finale dann leider nicht gewonnen. Sie verloren im Finale gegen den FC Palme aus Pfäffikon ZH, der unter tosendem Applaus einer der zwei Pokale mit nach Hause. Im Final der Gruppe A gewann der FCZ Brunau 1 gegen die Hurricans mit 4:0.
Der Nonprofitverein insieme Zürcher Oberland wurde 1962 als Elternverein mit Sitz in Uster gegründet. Er bietet Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung ein umfassendes Bildungs-, Beratungs- und Freizeitangebot. Zum Angebot von insieme Zürcher Oberland zählen zahlreiche Ferienwochen, Sport- und Freizeitkurse und regelmässige Treffen. Für die Durchführung dieses Angebots ist der Verein auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen unter www.insiemezo.ch.
Bilder: Nathalie Guinand
