Die Eröffnung am Freitag war geglückt – Abassia Rahmanis erster Weltrekord der neuen Klasse T62 und die guten Leistungen von Elena Kratter, Sofia Gonzalez, Céline van Till und Philipp Handler sprechen für die harten Vorbereitungen. (Ausführlicher Bericht hier)
Am Samstag und Sonntag griffen weitere PluSportler in das Wettkampfgeschehen ein. Der Berner Kugelstösser Peter Dick (Kleinwuchs) lancierte mit 8.04m eine neue persönliche Bestweite. Unter ihren Erwartungen blieben Alain Bader (Kleinwuchs) aus Bern und Patrick Stoll (Unterschenkelamputation) aus Steffisburg. Bei beiden landete die Kugel weniger weit als im Vorjahr.
Sofia Gonzalez (Oberschenkelamputation) musste sich aufgrund einer Programmänderung gegen den 100m-Final entscheiden und sprang stattdessen im Weitsprung auf 3.46m.
Über 5000m traten gleich drei PluSport Athleten mit einer Sehbehinderung an. Bei seinem Wettkampfdebut ging der junge Walliser Théo Mathys mit seinem Guide Yvan Moos zu schnell ins Rennen und musste Zwischenzeitlich für seinen Effort büssen. Trotzdem darf er mit seinem ersten internationalen Wettkampf zufrieden sein. Stefan Imhasly und Francisco Taboada blieben hinter ihren angestrebten Zeiten.
Einen weiten Wurf gelang Patrick Stoll im Speer. Mit 35m blieb er aber unter seiner persönlichen Bestweite.
Die Bilanz nach drei Wettkampftagen lässt sich für die Schweiz sehen: ein Weltrekord, fünf Europarekorde, viele Besucher und spannende Rennen. Daneben kämpften auch rund 400 Athleten aus 43 Ländern um einen Platz auf dem Podest oder gar Quotenplätze für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio.
Mehr zu den Schweizer Top-Athleten im Rollstuhl: https://www.spv.ch/de/news/detail/?newsid=2634950
Resultate: https://www.rollstuhlsportevents.ch/de/events_2019/parathletics_2019/resultate/