Anfang März ist das Schweizervolk aufgerufen, über die «No Billag»-Initiative abzustimmen. Die Politik- & Sportkommission von PluSport hat sich damit vertieft auseinandergesetzt und empfiehlt – zusammen mit dem Vorstand und der Geschäftsleitung – das Thema in seinen Kreisen aktiv zu diskutieren und die Initiative mit einem klaren NEIN abzulehnen. Natürlich ist es auf den ersten Blick verlockend, eine Zwangsabgabe loszuwerden oder der SRG mal einen Denkzettel zu verpassen. Aber es steht sehr viel auf dem Spiel, auch für uns: eine allfällige Annahme würde dem Schweizer Sport – auch dem Behindertensport und dem paralympischen Sport – schwer schaden. Welche (ausländischen oder lokalen) Sender würden in die Bresche springen und aufwändige Produktionen und Schweizer Sondersendungen z.B. von den Olympischen und Paralympischen Spielen, Ski- und Radsportanlässen oder auch Beiträge vom PluSport-Tag übertragen? Produktionen, die hoch defizitär sind und nur dank den heutigen Gebührengeldern finanziert werden können. Welche (ausländischen oder lokalen) Sender würden Menschen mit Behinderung ähnlich wichtige Dienstleistungen bieten wie Gebärdensprache-Dolmetschen, Teletext-Untertitelung etc.? Die Antworten und Ideen des Initiativkomitees überzeugen uns in keiner Hinsicht. Bitte Lesen Sie auch das Positionspapier von PluSport und bilden Sie sich eine klare Meinung.
Positionspapier «No Billag» von PluSport