Bericht: Mirja Kronenberg, Otto Bock (Schweiz) AG
Mit insgesamt 18 Teilnehmer:innen aller Altersgruppen bietet die Veranstaltung nicht nur Betroffenen, sondern auch Techniker:innen und Therapeut:innen eine einzigartige Gelegenheit, Erfahrungen und neue Lösungen auszutauschen.
Ein Wochenende voller Leidenschaft und Herausforderungen
Der erste Tag der Running Clinic startete mit acht Teilnehmenden, die noch keine oder wenig Erfahrung mit Sportprothesen hatten. In den Räumlichkeiten der Otto Bock (Schweiz) AG im Luzerner Kantonsspital passten Orthopädietechniker den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Sportprothese an. Ein vorsichtiges Ausprobieren der zunächst ungewohnten Prothese erfolgte am Barren unter Anleitung von Physiotherapeuten, die jeweils an der Running Clinic teilnehmen.
Am Samstag stießen die restlichen Athleten zur Gruppe und das Programm für den richtigen Umgang und das Vertrauen in die Sportprothese begann. Der deutsche Ex-Paralympionike Heinrich Popow, Goldmedaillengewinner von London, mehrfacher Weltmeister und einer der bekanntesten deutschen Leichtathleten, leitete das Training in der Dreifachturnhalle Meggen. Unterstützt wurde er von Ottobock-Botschafterin Elena Kratter, die 2024 in Paris mit Bronze im Weitsprung glänzte. Francesca Brenni, Sportphysiotherapeutin, vertrat den Dachverband des Schweizer Behindertensports PluSport. Gemeinsam führten sie die Teilnehmenden durch anspruchsvolle Übungen, unterstützten sie mit Tipps und Tricks und entdeckten das eine oder andere neue Talent.
Ausblick auf die Westschweiz
Die Running Clinic in der Deutschschweiz ist seit über 10 Jahren ein voller Erfolg. Am kommenden Wochenende findet die erste Running Clinic in der Romandie statt. Otto Bock freut sich, die Veranstaltung in eine weitere Region auszudehnen.
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