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PluSport-Paracyclerin Kaya Kern mit ihrem Bruder Lucien im Interview bei CH Media

Die Bronzemedaillengewinnerin an den Schweizer Meisterschaften Kaya Kern und der 100-m-Sprinter Lucien Kern sind Nachwuchsathleten aus dem Fricktal. Im Artikel erzählen sie, wie sie mit der Krebsdiagnose von Kaya umgegangen sind und wie sie mit ihrem starken Familienzusammenhalt gemeinsam daran gewachsen sind.

Artikel von Annica Frey:

Es ist ein spätsommerlicher Nachmittag, an dem Kaya und Lucien Kern im sonnigen Fricktal die Türe zu ihrem Haus öffnen. Ein familiäres und lebensfreudiges Klima ist spürbar. Auf dem Weg in die Stube fallen die vielen Fotos und Kinderzeichnungen auf. Einige Fotos zeigen die Zeit vor der Krebsdiagnose von Kaya, andere die Erlebnisse danach. Beeindruckt von der Stärke der Familie und gespannt auf die Erzählungen starten wir das Gespräch.

Sie haben einen Altersunterschied von drei Jahren.Hat Sie dieser in der Kindheit beeinflusst, beispielsweise mit einer Vorbildrolle von Lucien?
Kaya: Grundsätzlich war Lucien im Alltag schon ein sehr grosses Vorbild. Bezüglich des Sports haben wir jedoch beide komplett verschiedene und eigenständige Sportarten ausgeübt.

Welche Sportarten haben Sie ausprobiert?
Kaya: Ich habe hauptsächlich Leichtathletik gemacht, war jedoch auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise im Hip- Hop, in der Mädchenriege in Sulz oder im Tennis aktiv.
Lucien: Ich habe als Kind vor allem Fussball gespielt, weil ich auch ein grosser Fan des FC Basel war.

Der Sport hat in eurer Familie einen grossen Stellenwert. Inwiefern hat dieser Aspekt eure Kindheit beeinflusst?
Lucien: Unsere Eltern sind beide sehr sportlich und sie haben viel Zeit mit uns draussen verbracht. Mit ihnen zusammen lernten wir auch unterschiedliche Sportarten kennen. In der Kindheit war es jedoch kein Thema, dass wir den Leistungssport ausüben. Das hat sich erst später ergeben.

Den Rest des Interviews finden Sie hier: «Ging ums Überleben, der Rest war sekundär»

Bild: Roland Schmid

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