Die ehemalige Para Schwimmerin, welche ohne Finger an der linken Hand geboren wurde, startet erst seit letztem Jahr an internationalen Para Triathlon Wettkämpfen und 2018 erstmals in Lausanne, wo sie das Rennen mit einer Zeit von 1:32:08 beendete.
An der WM wollte sie diese auf jeden Fall unterbieten – was ihr eindrücklich mit fünf Minuten gelang.
Eine Leistung, die vielversprechend ist zumal die junge Para Triathletin erst am Anfang ihrer Karriere steht. Im Rad- und Laufteil hat sie noch viel technisches Potential, welches sie Schritt für Schritt ausbaut. «Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden. Das Schwimmen konnte ich als Siebte beenden, danach habe ich mein Ziel nie aus den Augen gelassen. Die Raddistanz konnte ich per Wattmessung kontrollieren, wodurch ich meine Kräfte für die Laufstrecke einteilen konnte. Dort habe ich dann meine Vorläuferin nicht aus den Augen gelassen, wollte und hätte sie fast noch einholen können – wenn das Rennen zweihundert Meter länger gewesen wäre. Meine neue persönliche Strecken-Bestzeit in Lausanne zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.», so Stephanie Baumann glücklich.