Robin Cuche begeisterte in Veysonnaz auf der «Piste de l’Ours» mit einer starken Leistung im Riesenslalom. Im ersten Rennen der Kategorie Herren Standing fuhr Robin im zweiten Durchgang Bestzeit, musste sich aber Arthur Bauchet (FRA) um nur 0,21 Sekunden geschlagen geben. Im zweiten Rennen lag Cuche erneut auf Podestkurs, stürzte aber im Finaldurchgang.
Im letzten Riesenslalom der Weltcupsaison schlug der Romand eindrucksvoll zurück und setzte mit einem souveränen Sieg ein Ausrufezeichen. Mit 420 Punkten platzierte er sich im Riesenslalom-Weltcup somit hinter Bauchet (680 Punkte).
Bei den sitzenden Athleten überzeugte Pascal Christen mit einem starken achten Platz.
Es folgen noch zwei Slalomrennen, in denen Cuche erneut um den Sieg kämpfen will.
20.03.2025
Starker Auftakt in Veysonnaz: Robin Cuche auf Platz 2
Das Schweizer Para-Skiteam ist mit einem starken Rennen in das Weltcupfinale in Veysonnaz gestartet. Robin Cuche überzeugte mit zwei hervorragenden Läufen und musste sich nur knapp dem Gesamtweltcup-Leader und Dauerrivalen Arthur Bauchet geschlagen geben. Besonders beeindruckend: Mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang setzte Robin ein klares Statement. «Robin war am Limit, das war echt cool. Nur zwei Zehntel Rückstand auf Arthur - die finden wir noch! Wir wollen in Veysonnaz auf jeden Fall noch einen Sieg holen», zeigte sich Nationaltrainer Mauritz Trautner optimistisch.
Auch Pascal Christen erzielte mit Rang 8 ein starkes Ergebnis. «Zwei richtig coole Läufe, mit denen er zufrieden sein kann», so Mauritz. Christophe Damas fuhr konstant im Mittelfeld und sammelte wertvolle Weltcup-Erfahrung. «Jedes Rennen bringt ihn ein Stück weiter. Diese Saison ist genau richtig, um sich weiterzuentwickeln».
Weltcup-Erfahrung sammelten auch die Nachwuchsfahrer in der Kategorie Stehend: Ueli Rotach wurde 25., Brandon Gex folgte auf Rang 26. In der Kategorie Sehbehindert fuhr Marc Bleiker mit Guide Benjamin Tresch ebenfalls solide und konnte wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft sammeln.
Nicht am Start war Lokalmatador Théo Gmür, der krankheitsbedingt pausieren musste. Das Team hofft aber, ihn bei den nächsten Rennen wieder am Start zu sehen. «Wir wünschen ihm gute Besserung und drücken ihm die Daumen, dass er sein Heimrennen noch bestreiten kann».
Die Motivation im Schweizer Team ist hoch und das Ziel für die kommenden Rennen bleibt klar: Heimsieg in Veysonnaz!
18.03.2025
Schweizer Team blickt optimistisch auf das Saisonfinale in Veysonnaz
Die Saison 2024/25 hat für das Schweizer Para-Ski Team viele positive Entwicklungen gebracht. Robin Cuche konnte grosse Fortschritte machen, diese immer besser in den Rennen umsetzen und fuhr so bisher zehnmal aufs Podest. Théo Gmür feierte nach seiner Verletzung ein starkes Comeback und sicherte sich bereits mehrere Podestplätze, darunter in St. Moritz und Bardonecchia (ITA). Pascal Christen überzeugte mit konstanten Leistungen und konnte deutlich mehr Rennen ins Ziel bringen. Christophe Damas zeigte im Training viel Potenzial, braucht aber noch etwas Zeit, um im Wettkampf seine volle Leistung abrufen zu können.
Nach einem vielversprechenden Saisonstart wurden die Pläne des Teams durch Rennabsagen und die geringe Anzahl an Abfahrten etwas ausgebremst. Dennoch hat die Mannschaft die Zeit gut genutzt und sich intensiv auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet. Besonders für Robin Cuche gibt es noch eine rechnerische Chance auf die Riesenslalom-Gesamtwertung, was ihn zusätzlich motiviert.
Grosses Saisonfinale in Veysonnaz
Das grosse Saisonfinale findet nun in Veysonnaz statt, wo vom 20. bis 25. März 2025 fünf Para-Weltcuprennen ausgetragen werden. Auf der legendären «Piste de l’Ours» treffen die weltbesten Para-Skirennfahrer:innen in Slalom und Riesenslalom aufeinander. Das Schweizer Team kennt die Strecke bestens und hat sich gezielt darauf vorbereitet. «Wir haben bereits zwischen Weihnachten und Neujahr auf der Rennstrecke trainiert und unsere Athleten fühlen sich auf diesem Hang wohl», erklärt Nationaltrainer Mauritz Trautner.
Für Cuche und Gmür geht es in den Riesenslalom-Rennen um Top-Platzierungen, im Slalom wollen sie ebenfalls um Podestplätze kämpfen. Pascal Christen hat sich zum Ziel gesetzt, in die Top 10 zu fahren und vor allem im Riesenslalom weitere Fortschritte zu machen. Christophe Damas will im Rennen das umsetzen, was er im Training gezeigt hat. Zudem sind mit Brandon Gex, Marc Bleiker mit Guide Benjamin Tresch und Ueli Rotach wieder junge Nachwuchsfahrer am Start, die wertvolle Weltcup-Erfahrung sammeln können. «Wir wollen im Wallis nochmals starke Leistungen zeigen und die Saison mit einem positiven Gefühl beenden», so Mauritz weiter.
Die Rennen beginnen jeweils um 09.30 Uhr mit dem ersten Lauf, der zweite Durchgang folgt um 12.30 Uhr. Die Schweizer Athleten freuen sich darauf, beim Heimweltcup vor Fans und Familien ihr Bestes zu geben und eine spannende Weltcupsaison mit guten Resultaten abzuschliessen.
Weitere Infos zum Weltcupfinale
Foto: Marco Mantovani