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Van Till und Co.: Nächstes Highlight statt Feiern

Nach den erfolgreichen Paralympics will das Schweizer Para-Cycling Team auch an der Heim-WM in Zürich glänzen. SRF war beim Paralympischen Empfang von PluSport in Zürich mit dabei und hat unsere Top-Athlet:innen interviewt.

Bericht: SRF

Das Schweizer Para-Cycling-Team kann auf erfolgreiche Paralympics in Paris zurückblicken. Vier Medaillen resultierten auf der Strasse, hinzu kam eine auf der Bahn. Zeit zum Feiern bleibt aber nicht. Bereits diesen Samstag startet in Zürich die WM. Beim Heimspiel sollen weitere Highlights in Form von Medaillen folgen.
 

Van Tills nächstes grosses Ziel

Celine van Till glänzte an den Paralympics in der Kategorie T1-2 mit den Silbermedaillen im Zeitfahren und im Strassenrennen. «Es waren viele Emotionen für mich und mein ganzes Umfeld. Ich bin überglücklich, dass ich meine ersten zwei Paralympics-Medaillen gewinnen konnte. In der ersten Woche danach war ich sehr müde. Aber jetzt bin ich erholt und trainiere wieder mit Blick auf die WM», erklärte die 33-Jährige.

Obwohl das Interesse an ihrer Person nach den Erfolgen in Paris sehr gross war, habe sie ihre Prioritäten daraufgesetzt, sich gut auf die WM vorzubereiten. «Nach Zürich habe ich dann noch genug Zeit, um zu feiern und für alle Emotionen. Aber jetzt muss ich fit sein, eine Heim-WM gibt es nicht jeden Tag.»

An der WM 2023 in Glasgow fuhr Van Till im Zeitfahren zu Gold, diesen Titel will sie nun zuhause verteidigen. Auch im Strassenrennen überzeugte sie im Vorjahr mit Silber.
 

Riglings grosse Herausforderung

Erfolgreiche Tage in Paris erlebte auch Flurina Rigling. Die Zürcherin durfte sich im Strassenrennen der Kategorie C1-3 über die Silbermedaille freuen. Auf der Bahn gewann sie in der Einzelverfolgung über 3000 m Bronze. «Ich bin sehr stolz auf das, was ich erreicht habe. Jetzt geht es direkt weiter mit der WM in Zürich. Ich bin voll fokussiert, um für das nächste Highlight bereit zu sein», sagte die 27-Jährige.

In Zürich geht Rigling im Strassenrennen als Titelverteidigerin an den Start. In Glasgow hatte sie sich zudem Silber im Zeitfahren gesichert. «Die Herausforderung ist, noch einmal einen Reset zu machen. Die Paralympics waren der grosse Höhepunkt, aber die Heim-WM ist ein weiteres Highlight. Noch einmal auf den Punkt abzuliefern, das ist eine grosse Challenge.»
 

Zemp will an Paris anknüpfen

Timothy Zemp durfte in Paris bei seinen ersten Paralympics wertvolle Erfahrungen sammeln. Im Strassenrennen der Kategorie C4-5 resultierte ein 15. Platz, im Zeitfahren klassierte er sich auf Rang 7. «Es war eine sehr schöne Erfahrung. Ich habe meine Ziele erreicht und bin stolz auf das, was ich erreicht habe», so der 31-Jährige.

Nun will Zemp auch an der Heim-WM für positive Schlagzeilen sorgen. «Die Resultate könnten vergleichbar sein mit Paris. Wenn ich in die Top 8 oder gar in die Top 5 fahren kann, bin ich sehr zufrieden. Alles, was noch besser ist, ist ein Bonus.»

Auch mit Nationaltrainer Dany Hirs wurde ein fünfminütiges Interview geführt, in dem er ausführlich über die Erwartungen an seine Athlet:innen spricht.

Zu den Interviews: Schweizer Para-Cycling-Team vor der Heim-WM

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