Die Sportart erklärt
Sportklassen
Athlet:innen mit Sehbehinderung (fahren mit Guide)
AS1: Blind
AS2: Die statische Sehschärfe liegt im Bereich von LogMAR 1.8 bis 3.5
AS3: Die statische Sehschärfe liegt im Bereich von LogMAR 1.0 bis 1.7
AS4: Die statische Sehschärfe liegt im Bereich von LogMAR 0.6 bis 0.9 oder falls die Sehschärfe besser als 0.6 LogMAR ist, muss das binokulare Gesichtsfeld auf einen Durchmesser von 70 Grad oder weniger eingeschränkt sein
Stehende Athlet:innen
LW 1-4: Beeinträchtigung an einem oder beiden Beinen (z.B. Fehlbildungen, Lähmungen, Amputationen)
LW 5/7: Beeinträchtigung an beiden Armen, ohne Skistöcke
LW 6/8: Beeinträchtigung an einem Arm, mit einem Skistock
LW 9: Beeinträchtigung an Armen und Beinen (z.B. Hemiplegie, cerebrale Bewegungsstörungen oder Ähnliches)
Sitzende Athlet:innen
LW 10-12: Monoski (z.B. aufgrund Amputation oder Paraplegie oder Ähnliches)
Weitere Informationen zum Monoski: www.spv.ch
Um an Para Ski Alpin-Wettkämpfen teilnehmen zu können, müssen die Athlet:innen eine Beeinträchtigung haben, die zu einer der folgenden Formen gehört:
- Beeinträchtigte Muskelleistung
- Beeinträchtigung der Gliedmassen
- Beinlängenunterschied
- Hypertonie
- Ataxie
- Athetose
- Beeinträchtigung des passiven Bewegungsumfangs
- Beeinträchtigung des Sehvermögens
Die Klassifizierung erfolgt im Vorfeld eines internationalen Wettkampfes und wird von Classifier (medizinische Fachpersonen mit Zusatzausbildung) durchgeführt.
Wettkämpfe
Erste Rennerfahrungen können am Swiss Disabled Cup gesammelt werden. Auf einfachen Pisten werden Riesenslalom-Rennen durchgeführt. Als Saisonhöhepunkt gelten die Schweizermeisterschaften am Ende der Saison.
International werden FIS-, Europacup- und Weltcup-Rennen durchgeführt, davon auch einige in der Schweiz. Die Eliteathlet:innen nehmen zudem bei Selektion an Weltmeisterschaften und den Paralympics teil. Ein spezielles Resultatberechnungssystem mit einem Zeitfaktor ermöglicht einen Leistungsvergleich zwischen den verschiedenen Behinderungsarten innerhalb einer der drei Kategorien.
Trainings
An vier Standorten in der Schweiz werden im Winter Fördertrainings angeboten. Mit einem motivierten Trainerteam wird an der Skitechnik gefeilt und der Einstieg in den Rennsport gefördert. Die Trainingstage finden jeweils an Wochenenden statt. Die Kaderathlet:innen starten bereits im Spätsommer auf dem Gletscher mit den Techniktrainings, daneben wird ganzjährig individuell oder in Trainingslager an der Kraft und Kondition trainiert.
Einstiegsmöglichkeiten
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Veranstalter: PluSport Behindertensport Schweiz
Behinderung: KB + SB
Altersklasse: Kinder, Jugendliche, Erwachsene
Zeitraum: 01.12.24 - 30.03.25
Ort: Grindelwald
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Veranstalter: Plusport et l'Association suisse des paraplégiques
Behinderung: KB + SB
Altersklasse: Kinder, Jugendliche, Erwachsene
Zeitraum: 01.12.24 - 22.03.25
Ort: Nendaz, Veysonnaz
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Veranstalter: PluSport Behindertensport Schweiz
Behinderung: KB
Altersklasse: Jugendliche
Zeitraum: 06.12.24 - 06.04.25
Ort: Veysonnaz
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Veranstalter: PluSport und Schweizer Paraplegiker-Vereinigung
Behinderung: KB + SB
Altersklasse: Kinder, Jugendliche, Erwachsene
Zeitraum: 07.12.24 - 30.03.25
Ort: Region Toggenburg, Wildhaus
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Veranstalter: PluSport und Schweizer Paraplegiker-Vereinigung
Behinderung: KB + SB
Altersklasse: Jugendliche, Erwachsene
Zeitraum: 14.12.24 - 23.02.25
Ort: Sörenberg
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Behinderung: GB + LB + KB stehend
Altersklasse: Kinder, Jugendliche
Zeitraum: 12.01.25 - 23.02.25
Ort: Engelberg
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Behinderung: GB + LB + KB stehend
Altersklasse: Kinder, Jugendliche
Zeitraum: 12.01.25 - 23.02.25
Ort: Engelberg
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Veranstalter: PluSport und Schweizer Paraplegiker-Vereinigung in Zusammenarbeit mit den Regio-Stützpunkten
Behinderung: KB + SB
Altersklasse: Kinder, Jugendliche, Erwachsene
Zeitraum: 01.03.25 - 02.03.25
Ort: Region Toggenburg, Wildhaus
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Veranstalter: PluSport und Schweizer Paraplegiker-Vereinigung in Zusammenarbeit mit den Regio-Stützpunkten
Behinderung: KB + SB
Altersklasse: Kinder, Jugendliche, Erwachsene
Zeitraum: 08.03.25 - 09.03.25
Ort: Sörenberg
Wenn keine Angebote angezeigt werden, befinden sich diese in der Planung – bitte schauen Sie später nochmals vorbei.
Para Alpine Kader
Nationalmannschaft
Robin Cuche
Jahrgang: 1998
Wohnort: Saules NE
Disziplinen: Slalom, Riesenslalom, Super G, Super Kombination, Abfahrt
Behinderung: Hemiplegie rechts
Social Media: Facebook Instagram
Homepage: www.robincuche.ch
Beruf: Kaufmann
Hobbies: Golf, Wake und paddle Boarding
Motto: Immer voll dabei
Schönster Moment: Gewinn der beiden Kristall-Kugeln März 2023
Théo Gmür
Jahrgang: 1996
Wohnort: Haute Nendaz VS
Disziplinen: Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt, Super-Kombination
Behinderung: Hemiplegie
Social Media: Facebook Instagram
Homepage: www.theogmur.ch
Beruf: Sportstudent
Elite-Kader
Silvia Albisser
Jahrgang: 1983
Wohnort: Sursee LU
Disziplinen: Riesenslalom, Slalom
Behinderung: Unterschenkelamputation links (LW4)
Beruf: Lehrerin
Hobbies: Reisen, Klettern, kreativ sein und lachen
Stärken/Schwächen: Geduldig mit anderen / ungeduldig mit mir selbst
Motto: Manchmal gewinnt man und manchmal lernt man
Schönster Moment: Als ich ein Jahr nach der Amputation auf den Kilimandscharo stand
Ueli Rotach
Jahrgang: 2002
Wohnort: Ulisbach SG
Disziplinen: Slalom, Riesenslalom und Super G
Behinderung: Spastische Tetraparese links (beinbetont), Rumpf-Ansteuerung beeinträchtigt, links und rechts unerschöpfbarer Klonus
Social Media: Instagram
Beruf: Polymechaniker
Hobbies: Sport allgemein, Sypoba
Stärken/Schwächen: humorvoll und gesellig / Startschwierigkeiten
Motto: geht nicht gibt es nicht
Schönster Moment: es sind zu viele, um einen auszuwählen
Förderkader
Marc Bleiker
Jahrgang: 2002
Wohnort: Herisau AR
Disziplinen: Slalom, Riesenslalom und Super G
Behinderung: Sehbehinderung
Social Media: Instagram Facebook
Beruf: Sachbearbeiter
Hobbies: Joggen, Velofahren, Wandern
Stärken/Schwächen: Zuverlässig, pflichtbewusst und Durchhaltewillen / Sturkopf, schlechtes Körpergefühl und ungeduldig
Motto: Wenn man umfällt, aufstehen und weiter.
Schönster Moment: Erste Goldmedaille an einem FIS-Rennen in der Saison 2022/23
Brandon Gex
Jahrgang: 1992
Wohnort: Bouveret VS
Disziplinen: Para-Ski Alpin
Behinderung: Hemiparese links
Social Media: Instagram Facebook
Beruf: Kaufmann
Hobbies: Ski fahren, Velo, Mountainbike, Jet-Ski
Stärken/Schwächen: Kriegermentalität / Flexibilität
Schönster Moment: Mein erstes Podium
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Laila Grillo
Jahrgang: 1991
Disziplin: Riesenslalom und Slalom
Behinderung: Blind
Social Media: Instagram
Beruf: Agronomin mit Msc. in value chains and rural development FH
Hobbies: Skifahren, Klettern, Bergsteigen, Wandern, Skitouren, Reiten, Kochen
Stärken: ausdauernd, zielstrebig, lerne gern aus Fehlern
Schwächen: Bin froh um eine klare Linie, sonst verzettle ich mich.
Mein schönster Moment in meiner Sport-Karriere: Teilnahme an der SM in Airolo 2019 und erster Platz am SDC Veysonnaz 2024
Guides
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Benjamin Tresch
Jahrgang: 1990
Wohnort: Schattdorf UR
Disziplinen: Slalom, Riesenslalom und Super G
Behinderung: keine
Social Media: Instagram Facebook
Beruf: Metallbauer
Hobbies: Biken, Klettern, Wandern
Stärken/Schwächen: Sehr geduldig und sozial / unordentlich, schlecht im Namen merken
Motto: Einer für alle, alle für einen
Schönster Moment: PluSport Ausbildung SB
Trainer
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Mauritz Trautner
Nationaltrainer Elite Para Alpine
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Pascal Achermann
Nationaltrainer Nachwuchs Para Alpine
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Aktuelles zum Para Alpine Skiing
Freude herrscht zum Abschluss der Para-Ski-WM in Maribor. Nach der Enttäuschung über die Absage aller Speedrennen und dem verpassten Podestplatz im Riesenslalom, jubelt Robin Cuche im Zielraum. «Nach dieser schwierigen Woche bin ich sehr froh über diese Silbermedaille im Slalom», sagt Robin Cuche. Für den 26-jährigen Neuenburger war es bereits die fünfte WM-Medaille, die fünfte silberne. An den Titelkämpfen vor zwei Jahren in Spanien belegte der Neffe von Didier Cuche in der Abfahrt, im Super-G und in der Kombination den 2. Platz. 2017 wurde er in der Super-Kombination ebenfalls WM-Zweiter. Sein Ziel für die nächste WM ist somit schon gesetzt: «Vielleicht kann ich dann in den Speedrennen um Gold fahren.»
An der WM in Maribor boten sich Cuche nur zwei Gelegenheiten für einen Medaillengewinn, nachdem die Speedrennen und die Kombination in Sloweniens grösstem Skigebiet wegen Schneemangels abgesagt werden mussten. Im Riesenslalom musste sich Cuche unmittelbar hinter Landsmann Théo Gmür mit dem 5. Platz begnügen.
Théo Gmür verpasst Podest im Riesenslalom
Der Walliser Riesenslalom-Spezialist Théo Gmür muss sich an der WM in Slowenien mit einem 4. Platz begnügen. Der Drittplatzierte Franzose Jules Segers war um 62 Hundertstel schneller als der Schweizer. «Die Schoggimedaille tut immer etwas weh, Bronze hätte ich lieber gehabt, aber das Rennen lehrt mich auch einiges für die weitere Saison», meint Théo Gmür. Nachdem er zwei Jahre verletzungsbedingt keine Rennen fahren konnte, kann er mit diesem Resultat in Maribor dennoch zufrieden sein.
Kein Top 10-Resultat im Monoskibob
Auch die Monoskibobfahrer zeigten in Slowenien gute Leistungen. Das Fahrerfeld an der WM war aber deutlich grösser als im Weltcup. Das angepeilte Top 10-Resultat blieb aus. Dennoch sind der Nidwaldner Pascal Christen und der Appenzeller Nachwuchsfahrer Christophe Damas zufrieden. Im Riesenslalom klassierten sie sich auf Rang 12 und Rang 16, im Slalom erreichte Pascal Christen Rang 13. Christophe Damas musste aus gesundheitlichen Gründen auf den 2. Slalomlauf verzichten.
Das sportliche Fazit des Nationalcoachs Mauritz Trautner fällt positiv aus: «Ich bin zufrieden mit den Leistungen, wir sind solide Rennen gefahren. Es war eine durchwachsene WM mit nur zwei Rennen. Nach einigen Fehlern im Riesenslalom, war der Druck im Slalom immens hoch, deshalb bin ich erleichtert, dass wir mit Silber die WM abschliessen können.» Für das Para-Ski-Team steht mit dem Riesenslalom und Slalom-Weltcup in Veysonnaz vom 20. bis 23. März noch ein Saisonhighlight auf dem Programm.
09.02.2025
Kein Schweizer Podestplatz im WM-Riesenslalom
Der Walliser Théo Gmür und der Neuenburger Robin Cuche galten aus Schweizer Sicht als Favoriten im WM-Riesenslalom in Maribor. Mit Rang 4 und Rang 5 müssen sie die beiden Athelten am Sonntag zufriedengeben.
Der Riesenslalom-Spezialist Théo Gmür muss sich an der WM in Slowenien mit der Schoggimedaille begnügen. Der Drittplatzierte Franzose Jules Segers war um sechs Zehntel schneller als der Schweizer. Weltmeister bei den stehenden Fahrern wird der Franzose Arthur Bauchet. «Der 4. Platz tut immer etwas weh, Bronze hätte ich lieber gehabt, aber das Rennen lehrt mich auch einiges für die weitere Saison», meint Théo Gmür im Ziel. An der WM 2023 hatte der Walliser Paralympicssieger in seiner Paradedisziplin den dritten Platz geholt. Nachdem er danach knapp zwei Jahre verletzungsbedingt keine Rennen fahren konnte, kann der mit diesem Resultat in Maribor dennoch zufrieden sein.
Robin Cuche enttäuscht
Dem Speed-Spezialisten Robin Cuche stand die Enttäuschung im Zielraum ins Gesicht geschrieben. Nach der Absage der Speedrennen, lief der Riesenslalom für den Neuenburger leider nicht ganz wie erhofft. Sein 1. Lauf wurde nach der zweiten Zwischenzeit aufgrund eines Sturzes des Fahrers vor ihm unterbrochen. Er musste kurz darauf ein zweites Mal starten und ging mit Rang 6 in den 2. Lauf, wo er schlussendlich auf den 5. Platz fuhr. Der Weltcupleader in der Abfahrt und im Super-G erreichte in dieser Saison auch in den technischen Disziplinen Podestplätze, somit gehörte auch er zum Favoritenkreis. Diesen Montag hat Robin Cuche eine weitere Medaillenchance im Slalom. Théo Gmür verzichtet auf die Teilnahme in dieser Disziplin.
Kein Top 10 im Monoskibob
In der Wettkampfklasse der sitzenden Fahrer verpasst der Nidwaldner Pascal Christen mit Rang 12 das angepeilte Top 10-Ergebnis. Der Appenzeller Nachwuchsfahrer Christophe Damas klassiert sich auf Rang 16. «Es ist spannend, so viele neue Athleten zu treffen, auch einige die im Weltcup nicht am Start sind und es hat sehr viel Spass gemacht hier zu fahren», meint Christophe Damas nach seiner WM-Premiere. «Die Piste war gut präpariert. Leider konnte ich nicht ganz das Resultat erzielen, das ich erhofft hatte. Ich hätte mir das bessere Resultat eher im Riesenslalom ausgerechnet», meint sein Teamkollege Pascal Christen. Die beiden Monoskibobfahrer werden auch beim Slalom am Montag am Start sein.
Fotos: Gabriel Monnet
Wettkampf-Kalender
09. - 13. Dezember 2024
Weltcup Steinach am Brenner (AUT)
19. - 20. Dezember 2024
Weltcup Courchevel (FRA)
07. - 09. Januar 2025
Weltcup Santa Catarina (ITA)
11. - 12. Januar 2025
Weltcup St. Moritz (SUI)
16. - 18. Januar 2025
Weltcup Torino (ITA)
21. - 23. Januar 2025
Weltcup Feldberg (GER)
01. - 02. Februar 2025
Swiss Disabled Cup Veysonnaz
04. - 11. Februar 2025
WM Para Alpine Maribor (SLO)
01. - 02. März 2025
Swiss Disabled Cup Wildhaus
05. - 07. März 2025
Weltcup Kranjska Gora (SLO)
08. - 09. März 2025
Swiss Disabled Cup Sörenberg
10. - 16. März 2025
Weltcup Sella Nevea (ITA)
20. - 23. März 2025
Weltcup Veysonnaz (SUI)
Partner und Sponsoren
Weitere Sportarten
Wintersport
Ski Alpin (Para Alpine)
Ski Nordisch (Para Nordic)
Snowboard (Para Snowboard)
Sommersport
Badminton (Para Badminton)
Blindenfussball
Golf (Para Golf)
Judo (Para Judo)
Klettern (Para Climbing)
Leichtathletik (Para Athletics)
Pferdesport (Para Equestrian)
Radsport (Para Cycling)
Schwimmen (Para Swimming)
Segelsport (Para Sailing)
Showdown
Tischtennis (Para Table Tennis)
Torball
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